Tag 2: Durch Dänemark nach Schweden

Gefahrene km: 354
Wetter: 14-16 grad regnerisch sehr starker Wind

Soo erstmal ein fröhliches "Ikea!" aus dem Land der Elche.

Aber wie gings heute morgen erst los?

In der Nacht hat es ununterbrochen geschüttet. Die gute Nachricht: Das neue Zelt ist dicht, die Nähte sind anscheinend gut versiegelt. Ein Glück ich hatte schon Bedenken einen Tag zu verlieren nur weil ich die Nähte nochmal mit diesem Versiegler
bearbeiten muss.
Die schlechte Nachricht: Es machte auch am Morgen nicht den Anschein als ob es bald aufhören würde zu regnen. Es half alles nix ich wollte keinen weiteren Tag in Puttgarden bleiben also packte ich im Zelt schonmal alles soweit trocken zusammen (was im alten Zelt mangels Platz garnicht möglich gewesen wäre) schnallte alles schonmal aufs Mopped... und begann dann so schnell es ging das Zelt einzupacken. Das Innenzelt hatte so auch nicht allzuviel Wasser abbekommen das Aussenzelt war aber natürlich klitschnass. Zusammen mit dem Innenzelt einpacken wollte ich nicht weil dann wäre ja alles nass also hab ich das Aussenzelt hinten noch aufs Mopped geschnallt. Auf dem Bild das grüne :-)




Dann ging's ab durch den Regen zur Fähre.
Knappe 40€ kostet die 45minütige Fahrt nach Dänemark.
Auf dem Parkplatz vor der Fähre hab ich dann 3 ältere Finnen und 2 Ostfriesen, alle auf Moppeds, kennengelernt.
Das war ganz Lustig, die Finnen wollten wissen was ich denn in dem Kanister hätte. Und machten eindeutige Trinkgesten :-) Als ich ihnen versicherte das da nur Benzin drin sein hab sie was zu mir auf finnisch gesagt was wie "Ja ne is klar!" rüberkam :-)
Sie sagten mir auch noch das es dieses Jahr in Finnland und Nordschweden ungewöhnlich kalt ist. Na Prima...

Die Fährfahrt war unspektakulär genau wie die Fahrt durch Dänemark. Ist wohl nicht die schönste Gegend von Dänemark aber ich wollte ja eh flott durch.

Ein bisschen enttäuscht war ich ja dann doch von der Öresundbrücke. Vielleicht lags daran das mir oft davon vorgeschwärmt wurde oder weil das Wetter so blöd war aber ich fand die jetzt nicht soooo toll. Also sie ist bestimmt n Meisterwerk der Architektur, aber ich hatte sie mir irgendwie toller vorgestellt. Überfahrt kostet übrigens 22€ für Moppeds.

Endlich in Schweden angekommen besserte sich das Wetter etwas. Der Regen hörte auf, dafür hatte ich jetzt einen ordentlichen Seitenwind recht konstant von Links.
Um 16Uhr hatte ich dann keine Lust mehr gegen den Wind anzukämpfen und beschloss nach Haverdal zum Campingplatz zu fahren. Der Himmel zog sich auch schon wieder zu aber ich hatte Zelt aufgebaut bevor es wieder zu regnen.
Ich hoffe das Wetter wird bald etwas besser, mit den Temperaturen kann ich leben aber das es dauernd regnet nervt schon etwas.





Mal sehen wie es morgen läuft..

Morgen soll es dann nicht mehr auf der Autobahn weitergehen sondern schöne Wege abseits der vielen Leute. Hoffentlich komm ich auch dann dazu mehr Fotos zu machen. Aber bis jetzt gab es keine guten Motive.

Viele Grüße

Christian

—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt