Samstag, 28. Mai 2011

Tag 1: Der stärkste Kaffee der Welt und das erste verfehlte Ziel

Tageskilometer: 543
Kilometer gesamt: 543
Wetter: 17-18 Grad bewölkt, am Abend Nieselregen

Sooo dann ging's heute also los. Da ich vor Aufregung ganz mies geschlafen hab kam ich etwas später weg als ursprünglich geplant. Als das Mopped ganz aufgerödelt auf dem Hof stand kamen mir mal wieder Zweifel ob ich das mit dem Packen wirklich drauf hab. Sooo ein großer Berg an Klamotten sind wieder an Bord. Aber immerhin sind's 4 Wochen und ich hab keine Lust dauernd zu waschen und es sind ja auch noch die Angelklamotten dabei. Klingt nach Ausrede? Ja... Ist es auch :-)
Hier auf dem Bild meine Tochter Junia die beim Abschied dabei war




Dann ging es wirklich los. Geplant war das ich direkt bis Dänemark durchstarte mit einem Zwischenstopp auf halben Wege um bei einer Arbeitskollegin und ihrem Mann Kaffee und Kuchen zu essen.

200km auf der laaaaangweiligen A2 und fehlender Schlaf ist keine gute Kombination und so kämpfte ich mit zufallenden Augen zu meinem ersten Zwischenstopp. Ein 10km langer Stau bei Bielefeld ( gibt's das???) bremste da schon meine Fahrt ein.
Andrea und ihr Mann erwarteten mich schon. Die beiden wohnen sooooo schön auf dem Lande ich bin total neidisch. Und besonders neidisch bin ich auf die 4 Guzzis und einem Guzzigespann.









Ich war zu dem Zeitpunkt immer noch Recht müde aber dann brachte Andrea den Kaffee.. :-) Der Ristretto (hi Ingo :-)) ist nix dagegen. Ich war blitzartig wach hatte zwar Bedenken das ich von dem Kaffee Nasenbluten bekommen würde :-) aber es ging alles gut. Zu guter Letzt bekam ich noch ein Gebäck angeboten das, so wörtlich "erst nicht so scharf ist aber dann doch nach einiger Zeit etwas Schärfe entwickelt.." ... nun mein Eindruck war etwas anders. Schon kurz nach dem Reinbeissen hatte ich das Gefühl als ob meine Zunge in Wasserstoffperoxyd badet. Meine Herne war das scharf. Den Rest des Gebäcks wollte ich dann nicht mehr essen.
Frisch gestärkt und hellwach ging's dann weiter. Ab da began die Fahrt mir Spaß zu machen. Der Kaffee hat mich geweckt Danke dafür Andrea!!
Aber ich war schon knapp dran für Dänemark. Als ich dann kurz vor Hamburg in den nächsten 10km Stau geraten bin war mir klar das es keinen Sinn hat es heute noch bis Dänemark zu fahren. Außerdem zog sich der Himmel langsam zu.
Also entschloss ich mich in Puttgarden auf Fehmarn meinen ersten Stopp zu machen.
Ich fand fand dort einen netten Campingplatz quasi direkt neben dem Fährhafen so dass ich morgen früh ( nicht soooo früh) direkt übersetzen kann.
Das Zelt musste ich im leichten Nieselregen aufbauen... Es ist nicht ganz so einfach und schnell aufzubauen wie mein altes. Aber mit etwas Routine werd ich die Aufbauzeit noch drücken können.
Sehr gut ist das das Zelt viel Platz innen und in den Apsiden hat.





So dann bin ich mal gespannt wie weit ich es morgen schaffe...
Vielleicht in einen Rutsch durch Dänemark bis Schweden?

Viele Grüße

Christian




—-- Artikel wurde auf meinem iPhone erstellt

Position:An der Mole,Fehmarn,Deutschland

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